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Empathie*

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Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden.

Ein damit korrespondierender allgemeinsprachlicher Begriff ist Einfühlungsvermögen.
Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt, zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl.
Die neuere Hirnforschung legt allerdings eine deutliche Unterscheidbarkeit des empathischen Vermögens vom Mitgefühl nahe.

Manche Philosophen sind der Meinung, dass nicht unbedingt ein Übermaß an Empathie zu gegenseitigem Verstehen und gegenseitiger Achtung führe, sondern die Anerkennung der Differenz.

Ich denke nicht wie du, ich fühle nicht wie du, ich bin nicht wie du. Ich kann nur eines: so tun als ob. Im Theater nennt man diese Art der Anerkennung schlicht „Rolle“. Ich spiele eine Rolle. Ich bin nicht der, den ich darstelle. Ich spiele ihn lediglich. Je genauer ich ihn spiele, desto größer ist die Anerkennung des anderen. Dabei braucht sich der Schauspieler nicht ans Publikum zu wenden und zu sagen: Hört her, ich tue nur so als ob. Der Verfremdungseffekt des Bertolt Brecht ist nicht und war nie nötig. Das Theater als solches ist Als-ob! Ein Besucher müsste schon sehr blöd sein, wenn er das nicht weiß. Michael Köhlmeier – pragmaticus