wissen ist macht gegen den mainstream!

- JPS 2022-02-10
- mod 2023-03-15

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“
August Bebel
Wohl eine der wichtigsten Aussagen von August Bebel,
die unserem Tun und Handeln ein solides Fundament sein muss.
Nur wenn wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen können wir Motive und Gründe für unser gegenwärtiges Tun erkennen, diese gegebenenfalls neu bewerten und daraus unser Handeln in der Zukunft ableiten. Unsere Vergangenheit bildet die Kultur ab, in der wir aufgewachsen sind, geprägt wurden und unser Wertegerüst gebildet wurde. Wenn wir diese Vergangenheit löschen oder wie jetzt neudeutsch “canceln”, dann löschen wir damit die Basis für eine kritische Neubewertung unserer Einstellungen.
Cancel Culture, Damnatio memoriae, Denkmäler stürzen und Namen löschen
passen nicht mit dem “Kampf gegen das Vergessen ” zusammen.
Nur die möglichst objektive Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist der richtige Weg.
Wolfgang Thierse (SPD) hat eine Debatte über Identitätspolitik angestoßen über die im Deutschlandfunk (Archiv) ausführlich berichtet wird. Identitätspolitik von rechts führe zu Ausschließung, Hass und Gewalt, die aktuelle radikale Identitätspolitik von links zu Cancel Culture, sagte der ehemalige Bundestagspräsident. Eine pluralistische Gesellschaft könne nur funktionieren, wenn Unterschiedlichkeiten zu Wort kämen.
Identitätspolitik spaltet die Gesellschaft!
Rechte wie Linke gefährden mit ihrer Identitätspolitik den Zusammenhalt in der Gesellschaft!
Die Identitätspolitik von rechts führe zu Ausschließung, Hass und Gewalt, hatte Wolfgang Thierse am 25. Februar im Deutschlandfunk gesagt. Zugleich kritisierte der ehemalige Bundestagspräsident eine Cancel Culture in linker Identitätspolitik.
„Das heißt, man will sich nicht mehr mit Leuten auseinandersetzen, diskutieren, den Diskurs führen, die Ansichten haben, die einem nicht passen. Das ist ziemlich demokratiefremd und wenn nicht sogar demokratiefeindlich.“Wolfgang Thierse Deutschlandfunk
Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie den Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein. Sarah Wagenknecht Deutschlandfunk
„Jeden Tag taucht eine neue Minderheit auf, die sich zur Opfergruppe hochstilisiert“ Carolin Fourest – Generation Beleidigt Caroline Fourest unterscheidet überhaupt zwischen einer universalistischen, laizistischen, freiheitlichen Linken (zu der sie sich selbst rechnet) und einer radikalen, fundamentalistischen, puristischen, totalitär-gestimmten identitären Linken, die „Identitätspolitik“ als Politik der aktiven, ja privilegierten Akzeptanz von – willkürlich konstruierten – Opfer- und Minderheitengruppen versteht.
Cancel Culture, Damnatio memoriae, Denkmäler stürzen und Namen löschen passen nicht mit dem “Kampf gegen das Vergessen ” zusammen. Nur die möglichst objektive Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist der richtige Weg.
„Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat.“ (John F. Kennedy)
Lisa Eckhart Antisemit öffnenschließen
Identitätspolitik٭
Medienspiegel Identitätspolitik٭
Comic- und Jugendkultur im Korrekturmodus
Identitätspolitik von rechts führe zu Ausschließung, Hass und Gewalt, die aktuelle radikale Identitätspolitik von links zu Cancel Culture, sagte der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) im Dlf. Eine pluralistische Gesellschaft könne nur funktionieren, wenn Unterschiedlichkeiten zu Wort kämen.
„Das heißt, man will sich nicht mehr mit Leuten auseinandersetzen, diskutieren, den Diskurs führen, die Ansichten haben, die einem nicht passen. Das ist ziemlich demokratiefremd und wenn nicht sogar demokratiefeindlich“
Das Problem ist, dass Aktivisten und Shitstorms mittlerweile eine Paralleljustiz geschaffen haben, die gnadenlos alles bestraft, was dem linken Mainstream nicht gefällt. Ob die “Vergehen” stattgefunden haben oder justiziabel sind, ist dabei ganz egal; eine falsche Meinung, und die totale gesellschaftliche und wirtschaftliche Vernichtung droht, schlimmer als eine Geldstrafe oder sogar eine kurze Gefängnisstrafe.