Klimaschutz – geht das? – NEIN, geht nicht!

Zu einer ernsthaften Diskussion ist das Beherrschen der Terminologie des Fachgebietes wesentliche Voraussetzung,  daher zwei wichtige Begriffserklärungen:

Das Wetter beschreibt den physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort.

Laut Definition der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ist das Klima die Statistik des Wetters über einen Zeitraum (in der Regel 30 Jahre) an einem Ort oder in einer Region.

Da das Klima als eine Statistik der Vergangenheit definiert ist,
 kann es – weil vergangen – nicht “geschützt” werden!
Das, was sich wirklich schützen ließe, wäre unsere Umwelt.

Dennoch hat der Zeistgeist das Fantasiewort Klimaschutz geboren, das den zutreffenderen Begriff Umweltschutz verdrängt hat und gilt nunmehr als Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten (anthropogenen) globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern (Mitigation) oder verhindern (Adaption) sollen.

Klimawandel – gibt’s den? JA!

Klimawandel gibt es seit Jahrmillionen, seit die Erde existiert!JPS 2021-08-01

Klimawandel findet seit Bestehen der Erde statt und folgt naturgegebenen Abläufen, wie uns die Klimageschichte der Erde lehrt.  Klimaänderungen sind die Folge von Temperaturveränderungen, somit ist die Betrachtung der Verläufe der Erdtemperatur und deren Ursachen Voraussetzung für das Verstehen des Klimawandels.

Der Einfluss des Menschen auf diese Abläufe ist nur marginal.
Die Annahme, dass der Mensch diese physikalischen Gesetzmäßigkeiten maßgeblich beeinflussen kann, zeugt von maßloser Selbstüberschätzung.
Wir müssen uns den Klimaänderungen anpassen und alles tun, um die Umwelt möglichst wenig zu belasten.

„Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System.
Daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich“.

Quelle: IPCC Climate Change 2011 Working Group I: The Scientific Basis

Wer oder was (be)treibt den Klimawandel?

Unsere Erde selbst, denn sie schiebt keine “ruhige Kugel”!

Die Erde ist ein trudelnder Kreisel, der sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne bewegt. Auch diese Bahn dreht sich um die Sonne (Apsidendrehung) und auch die Exzentrizität der elliptische Erdbahn verändert sich. Die daraus entstehenden unterschiedlichen Abstände zum Sonnenofen führen zu unterschiedlicher Intensität der Sonneneinstrahlung und damit zu Veränderungen der Erdtemperatur. Anzahl und Größe der Sonnenflecken sind das einfachste Maß für die Sonnenaktivität. Die Sonnenflecken sind maßgeblich verantwortlich für die Energieabgabe der Sonne.

Wohl klar, dass diese naturgegebenen Mechanismen vom Menschen NICHT beeinflussbar sind! 

Der naturgegebene Klimawandel kann nicht “gestoppt” werden, wohl aber kann die Geschwindigkeit der Erderwärmung, die zu einem guten Teil von Menschen verursacht wird,  reduziert werden.

Der stärkste Treiber der Erderwärmung ist der Faktor Mensch!

Die Weltbevölkerung wächst (Weltbevölkerungsuhr live , countrymeters) und mit ihr steigt Nachfrage nach Nahrung, Energie und Gütern zur Bedürfnisbefriedigung.

Die bei der Produktion entstehenden Treibhausgase (CO2, Methan,…) beschleunigen die Geschwindigkeit der Erderwärmung. Die Verfügbarkeit der meisten Ressourcen (z.B. Primärenergieträger wie fossile Brennstoffe) ist limitiert.

Somit sind Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung, zur Reduzierung klimaschädlicher Emmissionen und zur Bereitstellung von Alternativen für knapp werdende Ressourcen dringend erforderlich.
Die Geschwindigkeit der Erderwärmung kann nur reduziert werden, wenn eine eklatante globale Energiewende erfolgt!