Kickl: “Wird Dir der Bürger unbequem, punziere ihn doch als rechtsextrem.”

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Weil's Kickl sagt ist's grauslich? MITNICHTEN!
Punzieren ist In Politik und Gesellschaft gang und gäbe.
Babler als Marxisten, Klimakleber als Terroristen, Nehammer als Autofetischisten, Konservative als Rechte zu "punzieren" scheint völlig normal. Wenn's aber das Herbertle sagt, wird's zum Aufreger!?

Kein Wunder, dass die anderen Parteien große Angst vor dem kleinen Mann der FPÖ haben.

Im bislang quotenstärkste Sommergespräch dieser Saison trat er sehr weichgespült und dennoch fast staatsmännisch auf, hatte “dem Volk auf’s Maul geschaut” (© Abraham a Sancta Clara) und einfache Antworten für das Volk und gegen die Eliten.

Garniert mit einigen Rückfällen, ausweichenden Antworten und Pseudoexpertise hat hat er sich zum “Volkskanzler” stilisiert. Es ist anzunehmen, dass mehr als 30% der schlichten Bevölkerung die Schau – wenn sie diese überhaupt gesehen haben – goutierten und als Bestätigung für ihr bisheriges Wahlverhalten erleben.

Die Reaktionen der Presse waren eher zurückhaltend, lediglich der Kurier widmete dem Sommergespräch eine Reihe von Kommentaren, die sich allerdings weniger auf sachliche Prüfung sondern mehr mit “rechtsextremen” Konnotationen befassten. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hält FPÖ-Chef Herbert Kickls Aussage über das Sprechzimmer im Parlament für “verstörend”, sonst hat er keinen Kommentar.
Auch die anderen Politiker waren eher “schmähstad” und auch die Sommer(nach)gespräche brachten relativ wenig Sachkritik, auch hier waren Kommentare zu rechtsextremen Konnotationen im Vordergrund.

In Summe eine für den eher interview-scheuen Kickl gute Gelegenheit sich staatstragend zu präsentieren, zu provozieren und seine Gefolgschaft zu bestätigen, mit einer Gesprächs”partnerin”, die ihre Abneigung gegen ihn kaum zu verbergen vermochte.

In Verbindung mit dem “Verhörzimmer” auch eine gute Möglichkeit in die Opferrolle zu schlüpfen 😉

P.S.:  Wer suchet, der findet!

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