Sahra Wagenknecht – Die Selbstgerechten

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2021-05-05 Maischberger – Die Woche

• Sahra Wagenknecht, Die Linke (Bundestagsabgeordnete)
• Prof. Hendrik Streeck (Virologe)
• Anette Segtrop (Intensivpflegerin)
• Mathias Richling (Kabarettist)
• Anna Dushime (Journalistin)
• Markus Feldenkirchen (“Spiegel”-Autor)

Transkript Sarah Wagenknecht bei Markus Lanz (2021-04-15) read more ...

Speaker 1: Die Selbstgerechten Ja, als ich diesen Titel gesehen habe, dachte ich Okay, da geht es jetzt los. Abrechnung mit der eigenen Partei. Dann hab ich aber gemerkt Nee, darum geht’s eigentlich gar nicht. Frau Wagenknecht, wen meinen Sie mit den Selbstgerechten?00:00:13
Speaker 2: Ich meine ein gewisses Milieu, was im Öffen in der öffentlichen Wahrnehmung als links gilt. Aber meines Erachtens mit links gar nichts zu tun hat. Also wo relativ abgehobene Akademisierung der Debatten geführt werden. Menschen, denen es ziemlich gut geht, die auch einen Lebensstil pflegen, der sicherlich sehr attraktiv ist. Biologisch einwandfreie Ernährung. Das Auto.00:00:36
Speaker 1: Man höre den Unterton ja. Nein.00:00:38
Speaker 2: Ich meine das. Ich. Ich meine. Ich esse auch lieber Bioprodukte. Aber die Frage ist eben man muss sich das leisten können. Was mich nervt. Jeder, der sich das leisten kann und jeder, der das möchte, der kann das ja gerne tun. Aber was natürlich Menschen abstößt ist, dass dieses, dieses Milieu doch sehr stark auch sich sozusagen als Inbegriff des Fortschritts sieht und seine Lebensweise anderen dekretiert. Und wenn das dann in linke Parteien überschwappt und als linke Politik verkauft wird, dass man z.B. auch wirklich absurde Sprach Vorgaben macht, wo dann Menschen, die die nicht einhalten, die werden dann irgendwie als Rassisten diffamiert oder als Sexisten oder ähnliches, dann diskreditiert das linke Politik und das, was mich eigentlich umtreibt. Das knüpft dann eigentlich an das erste Thema an, was wir vorhin hatten. Also wir sehen ja jetzt alle, in welchem Zustand die Union ist. Also auf jeden Fall in keinem guten. Und das ist ja eigentlich eine Situation,00:01:32
Speaker 1: wo wir vielleicht fürs Protokoll sagen Die Linke auch nicht.00:01:35
Speaker 2: Ja, aber genau das ist das Problem. Genau das ist das Problem. Wenn die Union offensichtlich und zwar nicht nur wegen der Kandidatenfrage, auch wegen schlechtem Krisenmanagement usw. so weit in der in der Attraktivität und in der Ausstrahlung abgesunken ist und ich trotzdem sehe, dass z.B. SPD und Linke zusammen gerade mal noch auf 25 prozent oder sogar unter 25 prozent kommen in den Umfragen, dann muss man sich doch fragen Was machen wir falsch? Und darum geht es mir eigentlich. Ich wünsche mir ja, dass Parteien, die für soziale Politik stehen, wieder stärker werden, weil ich wünsche mir ja, dass keiner von den zwei Kandidaten Kanzler wird. Aber dafür muss man natürlich eine eine Ansprache wählen, die die Menschen erreicht mit ihren Themen, mit ihren Problemen. Und ich finde, dass wir das zurzeit so was nicht schaffen.

00:02:23
Speaker 1: Ich hätte das nie gedacht, dass es mal größere Übereinstimmungen mit Ihnen, Wolfgang Kubicki gibt. Aber inhaltlich gibt es die jetzt tatsächlich. Wolfgang Kubicki hat vor einiger Zeit ein ähnliches Buch veröffentlicht, dafür wahnsinnig verprügelt worden. Lamont Da sagte Der Meinungs Corridor wird immer enger. Die Leute haben das Gefühl, sie sie dürfen eigentlich nicht mehr alles sagen. Dieser Tage ein langes Feature, gelesen über einen Professor aus den USA, der sagte, als wir in Harvard die Uni von Karl Lauterbach, als wir in Harvard angefangen haben, als Studenten, da haben wir debattiert über alles und jeden. Und heute aber sagen mir die Kollegen von damals oder die Kommilitonen von damals. Du, pass auf! Was ich wirklich denke, sage ich lieber nicht laut. Das sage ich dir sozusagen im kleinen Kreis. Aber das sage ich wirklich nicht so richtig laut. Ich ich lese mal was vor. Zitat aus Ihrem Buch Die Identitätspolitik. Darüber reden wir vor allen Dingen läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurriler Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie den Anspruch ableiten, Opfer zu sein. Wichtig, um zur anerkannten Opfergruppe zu werden, ist eigentlich nur, dass es sich um individuelle Merkmale handelt, nicht um solche, die mit sozioökonomischen Strukturen zusammenhängen. Zitat Ende. Und während ich das lese, weiß ich schon, dass es losgeht. Kriege ich jetzt schon Ärger? Können Sie uns mal ein Beispiel klarmachen?

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Speaker 2: Ja, die ganze Diskussion ist ja darauf gerichtet, dass eigentlich nur derjenige wertgeschätzt und anerkannt wird, der sich durch irgendwas von der Mehrheit unterscheidet. Also sagen wir normal Mehrheit zu sein ist ja irgendwie schon ein bisschen fast schon anrüchig, dass man sich entschuldigen muss. Ich meine, mir ist unterstellt worden, ich würde damit echte Minderheiten, die diskriminiert werden, irgendwie abfällig behandeln. Darum geht es überhaupt nicht. Natürlich bin ich jemand, der gegen Diskriminierung immer aufgestanden ist. Meine ich habe selber einen iranischen Vater. Ich bin als Kind gehänselt worden. Aber trotzdem würde ich mich zwar für mein Aussehen, weil in dem Dorf gab es halt sonst keine Kinder, wo die Eltern nicht deutsch waren. Aber ich würde doch nicht mich hinstellen und mich als Opfer inszenieren, weil natürlich ist derjenige, der mir z.B. ein Brief oder ein Post Paket an die Tür schleppst, egal ob der deutsche Eltern hat oder keine deutschen Eltern. Der ist natürlich viel stärker ein Opfer der Verhältnisse, weil er wahrscheinlich ein Nettogehalt hat, was kaum über 1 000 Euro liegt. Und diese wichtigen Fragen werden ausgeblendet und es ist ja tatsächlich so, also wenn ich jetzt über skurrile Minderheiten rede. Also meinem hier ist es egal, wer wie sein Geschlecht definiert und es kann meinetwegen auch ich weiß nicht wie viele Geschlechter geben, aber man muss doch trotzdem noch sehen, die übergroße Mehrheit der Menschen sieht sich ja offensichtlich entweder als Mann oder Frau und hat halt andere Probleme, als möglicherweise in der Ansprache Mist gegendert zu werden. Und ich finde, dass die Proportionen in der Diskussion über die sozialen Probleme, über die Nöte, über die Ängste also auch gerade jetzt in Corona. Ich meine, so viele Leute haben jetzt Einkommen verloren, ob sie z.B. in einer Gastwirtschaft gearbeitet haben, ob sie Kurzarbeit haben, sie haben Angst, sie haben Existenzängste und auch außerhalb von Coruña. Viele Menschen wissen nicht, wie sie, wovon sie im Alter leben können. Das sind doch echte Probleme. Und deswegen finde ich, die Proportionen stimmen nicht in den öffentlichen Diskussionen. Und ich finde auch, dass der Umgang mit Menschen, die keine akademische Ausbildung haben, die keine, die auch nie in Politikwissenschaftlers Seminar besuchen konnten. Wir werden dann so belehnt oben herab und das nervt mich. Und ich finde, das ist auch nicht links.

00:06:02
Speaker 1: Ganz kurz Ja, Sie dürfen sofort Hellfeld hier wird nur sagen, die sozusagen Leute nicht respektieren aufgrund ihrer Biografie. Mir ging es immer so Feldenkirchen Sie haben ja auch lange in Amerika gelebt. Dieser Begriff White Trash z.B., der in Amerika irgendwann gängig wurde für Leute, die einen High School Abschluss haben, aber eben nicht an einer superschlauen Eliteuniversität ihren Abschluss gemacht haben. Das war dann plötzlich White Trash. Wenn man das mal übersetzt. Es ist brutal. Das sehr brutal weißer Müll hat sich dort aber etabliert und bezeichnet sozusagen Menschen, die auf vielfältigste Weise ihr Leben im Grunde ökonomisch

00:06:39
Speaker 3: und kulturell abgehängt sind. Minder Privileg.

00:06:42
Speaker 1: Das genau was hat das mit Amerika gemacht und was macht es mit unserer Gesellschaft?

00:06:47
Speaker 3: Ich zweifle. Ich glaube, dass dieses Phänomen, über das Frau Wagenknecht nun schreibt und was sie offenbar umtreibt, dass das in Amerika tatsächlich stärker ausgeprägt ist als bei uns. Und bin auf Deutschland bezogen nicht ganz sicher, ob nicht gerade Sie, Frau Wagenknecht, die Proportionen verwischen, indem Sie skurrile Fälle, die es gibt, wo wir wahrscheinlich auch einer Meinung wären, aber tatsächlich zu den prägenden Dingen unserer Gesellschaft machen. Und ich habe auch persönlich ein Problem damit, wenn Sie sagen, wenn Sie versuchen, echte Probleme von anderen Problemen zu unterschreiben. Probleme, Problem empfinden ist subjektiv und das sollten wir den Leuten nicht nehmen. Und letzter Punkt Ich glaube, was die, was die Lage der Parteien, die sie angesprochen haben, SPD und Linke betrifft, deren Hauptproblem ist nicht, dass sie jetzt zu viel übers dritte Geschlecht reden, deren Hauptproblem es lebt. Ja, bei Ihnen jemand im Haushalt, der hat das schon früh kritisiert. Das Hauptproblem war die Agenda 2010 der SPD. Und daran krankt die bis heute nicht. Ob z.B. Frau Esken zu viel Verständnis für Queer Gruppen in Deutschland aufbringt, da bin ich weiß die

00:07:59
Speaker 1: Debatte, die sich die SPD da geleistet hat. Ja, aber die die Debatte, die darum ging. Ich meine Wolfgang Thierse. Wirklich hochverdient. Honoriger Mann. Sind wir uns einig oder nicht? Absolut so, der steht plötzlich in so einer komischen Ecke, weil er einen Artikel in der FAZ veröffentlicht hat, der doch, wenn man mal liest, doch genau das Gegenteil dessen ist, was ihm vorgeworfen wird. Da ging es nämlich nicht um Spaltung, sondern eigentlich ging es eben doch Frau Wagenknecht eher um das Gefühl. Lass uns doch bitte irgendwie die Gemeinsamkeiten betonen und nicht ständig den Unterschied heraus.

00:08:32
Speaker 2: Also das ist ja der Kern. Also ich fand den Artikel sehr gut. Und leider ist es so, dass dieser Neoliberalismus, die Agenda 2010 und das, was ich jetzt Linksliberalismus, aber nicht in dem klassischen Sinne nenne, das ist eine moderne Form. Der alte Linksliberalismus war was anderes. Aber dass dieser moderne Identitäts politische Linksliberalismus und der Neoliberalismus. Das sind zwei Seiten einer Medaille, weil sie eigentlich das gleiche Milieu bedienen, nämlich Menschen, denen es relativ gut geht, die auch durchaus profitieren von den Verhältnissen, auch wenn sie das selber vielleicht gar nicht so artikulieren würden. Aber es ist natürlich so, wenn man z.B. jetzt das ist ja die neue akademische Mittelschicht der Großstädte ein Niedriglohnsektor. Objektiv ist für sie gar nicht so schlecht, weil das sind ihre Haushaltshilfen, das sind diejenigen, die sie im Restaurant bedienen. Und insoweit gibt’s da tatsächlich Interessen, Unterschiede und das würde dort niemand so sagen. Aber z.B. wenn man über Zuwanderung diskutiert, wird das schon deutlich, aus welcher Warte jemand kommt. Oder es gibt auch bei anderen Dingen natürlich bei vielen, auch bei der Klimafrage. Also ich meine, es ist natürlich relativ leicht, wenn man z.B. seinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad erledigen kann, wenn man auch wohlhabend genug ist, sich auf höhere Heizölpreise zu leisten, dann zu fordern, wegen dem Klima muss alles teurer werden. Das sieht aber jemand, der auf dem Land wohnt, der sich gerade mal den Diesel Mittelklassewagen leisten kann und jeden Tag mit dem Auto Fahrrad fährt. Der sieht das halt anders. Und ich finde, wir müssen einfach auch gucken. Welche Interessen wirklich durch bestimmte Forderungen bedient und welche verletzt werden. Für mich ist linke Politik, dass wir uns für die einsetzen, die es schwer haben, die wenig Chancen haben auf Bildung, auf Aufstieg und wirklich für die vor allem einzusetzen.

00:10:13
Speaker 1: Mit ihrer Position zur Migration, zur Einwanderung haben sie es jetzt plötzlich und das ist dann die andere Seite der Medaille aufs Wahlplakat der AfD geschafft.

00:10:21
Speaker 2: Ja, ja, das ist perfide. Also ich meine, das ist eine Unverschämtheit sondergleichen. Ich gehe auch juristisch dagegen vor. Also ich finde, das zeigt aber auch, wie, wie, wie die politische Debatte in unserem Land natürlich auch durch die AfD immer mehr verkommt. Weil offensichtlich haben sie keine eigenen attraktiven Leute, die sie aufs Plakat bringen können, um zu versuchen, jetzt sozusagen mich zu vereinnahmen. Das ist einfach eine Unverschämtheit. Das ist absurd. Das ist jetzt aktuell im Landtagswahlkampf Sachsen-Anhalt. Ich habe jetzt schon einen Anwalt beauftragt. Ich hoffe, dass ich das diesen Spuk damit beenden kann. Aber ich finde, wir dürfen jetzt auch die Diskussion so führen. Das ärgert mich nämlich auch. Man sagt etwas die AfD ist ja ich meine, blöde ist sie nicht. Sie wissen ja auch, dass Sie mich dadurch diskreditieren, dass sie Beifall klatschen, klatschen Sie Beifall. Und dann freuen sich wiederum die, die meine Ansicht inhaltlich nicht teilen bei der Linken und sagen Ja, das darfst du doch gar nicht sagen. Die AfD hat Beifall geklatscht, das ist garantiert rechts. Ich meine, die AfD ist ja geschickt genug, auch ab und an mal was zu sagen, was vielleicht nicht völlig jenseits der Realität ist. Wenn man das sozusagen deshalb verneint, weil das die AfD sagen. Also zum Beispiel ist eine Mehrheit im Land nach allen Umfragen der Meinung, dass man zwar sehr wohl Menschen, die politisch verfolgt sind, helfen muss, aber das ist eine begrenzte Zuwanderung nur geben sollte und nicht eine unkontrollierte. Es ist eine ganz mehrheitliche Position. Die AfD schreibt das auf ihre Fahne. Wenn dann jetzt alle deshalb dagegen sind, dann hilft man der AfD. Und das ist das, was mich umtreibt. Ich will nicht die AfD stärker machen, sondern ich will sie schwächen. Und ich finde, dass man mit einer klügeren Politik sich viel geschickter, viel intelligenter mit ihr auseinandersetzen könnte und dass sie dann viel schlechter aussehen würde, als sie derzeit aussieht.

00:11:59
Speaker 1: Heißt das übersetzt nun mal noch nicht sozio ökonomischen Aufsatz. Irgendwie gelesen, in dem sehr deutlich dargelegt wurde, dass im Grunde die Generation, die nach dem Krieg groß geworden ist, für die hat dieses Aufstiegsversprechen zu 100 prozent funktioniert. Das heißt, jeder von denen konnte davon ausgehen, er würde es irgendwann besser haben als seine eigenen Eltern. Für Leute, die nach 1980 geboren sind, gilt das nicht mehr. Jeder Zweite fällt da tatsächlich, was das angeht, durchs Raster.

00:12:26
Speaker 2: Es gilt immer weniger.

00:12:27
Speaker 1: Jetzt ist die Frage, die Frage, wer sozusagen kümmern wir uns viel zu sehr um wirklich spezielle Probleme. Skurril würde ich das nie nennen. Da bin ich völlig bei Markus Feldenkirchen. Ein Problem empfinden ist ein sehr subjektiv, eine sehr subjektive Angelegenheit. Aber kümmern wir uns zu zu sehr um Partikularinteressen und verlieren dabei das große Ganze völlig aus den Augen.

00:12:46
Speaker 2: Ja, genau dieses Grundproblem, dass Kinder oder Jugendliche aus ärmeren Elternhäusern. Wir hatten tatsächlich, will jetzt nicht sagen alle auf Kriegsangst. Es gab ja immer Menschen, die hatten keine, aber sie hatten deutlich größere Chancen, gute Bildung zu bekommen, auch möglicherweise zu studieren oder auch ohne Abitur einen guten Wohlstand zu haben. Ich meine, das war früher durchaus möglich und das ist nicht mehr so. Ich finde, das ist das Grundproblem und da ist mir ganz egal, ob das dann Jugendliche sind, die aus Einwandererfamilien kommen, oder Jugendliche, die deutsche Eltern haben. Diese Unterscheidung finde ich überhaupt nicht wichtig, sondern das Entscheidende ist, dass wir uns immer weiter weg bewegen von einer Gesellschaft, wo der persönliche Status, der Wohlstand wirklich von dem abhängt, was einer macht, was er, wie er sich anstrengt, was er leistet und immer mehr davon abhängt, welcher sozialen Herkunft er ist. Das ist ja das Kernproblem, finde ich unsere Gesellschaft. Und das zu verschleiern, indem man lauter eigentlich Unterscheidungen in den Mittelpunkt stellt, die meines Erachtens nicht in den Mittelpunkt gehören, die eigentlich sogar. Wenn man gegen Diskriminierung ist, muss es doch sein, muss man doch darauf ausgerichtet sein, dass es unwichtig wird, ob jemand schwarz oder weiß ist, ob er schwul, ob er homosexuell oder heterosexuell ist, ob er aus Einwandererfamilien kommt oder nicht. Das ist doch eigentlich das, was die Gesellschaft als sozusagen die müssen alle gleiche Möglichkeiten haben. Aber es wird heutzutage werden die Unterscheidungen als riesige Unterschiede im Grunde in den Mittelpunkt gestellt. Und das ist genau falsch. Das ist meines Erachtens ein völlig unsinnige Ansatz.

00:14:17
Speaker 1: Also die Selbstgerechten. Danke sehr. Der Ärger, der weitere Ärger ist Ihnen gewiss. Auch nach dem Auftritt heute Abend fehle das Buch. Trotzdem bleibt ich ganz herzlich bei Sahra Wagenknecht*, bei Markus Feldenkirchen, bei Dr. Katja Weikert. Vielen Dank! Und bei Stefan Kluge, dem Intensivmedizin aus Hamburg. Jetzt die Kollegen vom heute journal. Update Und wir sind am Dienstag wieder für Sie da. Bis dahin Danke.