Rohstoffabhängigkeit

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Die verfehlte Klimapolitik treibt Europa in gefährliche Abhängigkeiten!

Der “Green Deal” ist nicht zu Ende gedacht und führt auf gefährliche Irrwege.

Aus für Verbrenner

 

A

m valentinstag hat das EU-Parlament endgültig für das Aus des Verbrennungs­motors gestimmt. In Straßburg haben 340 Abgeordnete (gegen 279 Nein-Stimmen) dafür plä­diert, dass ab 2035 keine Pkw und Kleintranspor­ter mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr in Europa neu zugelassen werden dürfen.

Bei dieser Entscheidung steht nicht unbedingt Klimaneutralität, sondern der gewollte Umstieg auf Elektromobilität im Vordergrund. Denn die ange­strebte Klimaneutralität wäre auch ohne Verbote und Einschränkungen erreichbar.

wie der öamtc schon öfter ausgeführt hat, ist nicht der Verbrennungsmotor per se ein Problem für das Weltklima, sondern die fossilen Kraftstoffe, die darin verbrannt werden. Um sie herzustellen, wird bekanntlich Erdöl aus den Tiefen der Erdkruste ge­fördert. Kohlenstoffe, die seit Jahrtausenden dort ge­speichert waren, verbinden sich bei der Verbrennung der Raffinerieprodukte – Benzin, Diesel, Kerosin – mit Sauerstoff und gelangen als co2-Moleküle in die Luft.

Das ist es, was den Treibhauseffekt und damit die Klimaerwärmung befeuert.

Werden stattdessen in den gleichen Motoren synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) verbrannt, für deren Produktion das bereits in der Atmosphäre vorhandene C02 genutzt wird, tragen Verbren­nungsmotoren genauso wenig zum Klimawandel bei wie Elektrofahrzeuge – und sogar weniger als E-Fahrzeuge, für die der Strom, den sie zum Fahren benötigen, in Kohlekraftwerken erzeugt wird.

Die Frage, wo die grüne Energie dafür herkommen könnte, E-Fuels zu produzieren, ist bereits be­antwortet: von Windkraft- und Photovoltaikan­lagen in Weltregionen, in denen Wind und Son­neneinstrahlung 365 Tage im Jahr im Überfluss vorhanden sind und der damit erzeugte Strom aber nicht unmittelbar gebraucht wird. Sinnvoll ist es, E-Fuels gleich auch in diesen Gegenden zu produ­zieren: Porsche und Siemens Energie haben in Süd­chile bereits einen Probebetrieb aufgenommen.

die ERREICHUNG der ziele des Pariser Klima­abkommens ist allein durch Umstieg auf E-Mobili- tät gar nicht möglich, das geht sich mathematisch nicht aus. Bernhard Wiesinger, Leiter der öamtc- Interessenvertretung, rechnet vor: „Derzeit sind in Österreich 5,15 Millionen Pkw zugelassen, davon rund 113.000 E-Autos. Deren Zahl müsste bis 2030, also in den nächsten sieben Jahren, auf rund 2,5 Millionen steigen, um das C02-Einsparungsziel von 5 5 Prozent zu erreichen. Davon sind aber selbst die optimistischsten Prognosen weit entfernt.“

Wohl deshalb hat die EU vorsichtshalber be­schlossen, dass im Jahr 2026 der jetzt getroffene Beschluss für ein Verbrenner-Aus noch einmal auf den Tisch kommt und eventuell teilweise abge­ändert werden kann.

2024 finden Europawahlen statt. Wiesinger ist wie viele Experten überzeugt, dass die dann Verant­wortlichen in der EU spätestens 2026 erkennen werden, dass man es sich gar nicht leisten kann, auf die C02-senkende Wirkung von alternativen und synthetischen Kraftstoffen zu verzichten – und da­mit auf Verbrennungsmotoren.

ES GEHT NÄMLICH nicht um eine Entschei­dung zwischen Elektroantrieb und Verbrennungs­motoren (die ja auch für Hybridantriebe notwendig sind), sondern um die längst überfällige Erkenntnis, dass diese beiden Antriebssysteme einander sinnvoll ergänzen und dass wir beide brauchen – Letztere selbstverständlich nur in Kombination mit klima­neutral erzeugten Kraftstoffen. ■

echt?

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Mit E-Fuels betrieben, sind Autos mit Verbrennungs­motoren nicht klimaschädlicher als elektrische. Sie können sogar klimafreundlicher sein als E-Autos, die mit Strom aus Kohlekraftwerken geladen werden.

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Medienspiegel:

2022-05-17 Schon 13 Morde heuer: Alarmzeichen erkennen, um Gewalttaten vorzubeugen Kurier – Josef Kleinrath, Michael Chudik

P.S.:<6nbsp; Politiker und Unternehmer

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Mit ihrem Antrittsbesuch in Paris ist die Außenministerin in der Realpolitik angekommen. Der Schulterschluss mit Frankreich ist für Deutschland zentral, um in Europa etwas zu bewegen. Jetzt müsste Baerbock nur noch ihren mitunter naseweisen Ton ablegen.

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