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Gewalt gegen Frauen – 13 Morde an Frauen 2022!

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13 Morde an Frauen und 16 Mordversuche an Frauen sind die erschütternden Gipfelpunkte der Gewalt gegen Frauen, die der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser dokumentiert.
Das 25-Millionen-Euro-Gewaltschutzpaket, das die Regierung im Vorjahr beschlossen hat, setzt möglicherweise nicht auf die richtigen Schwerpunkte.
Prävention ist gut und wichtig, wirksamer Schutz und Kontrolle wären aber wichtiger!

“Gewalt gegen Frauen darf nie bagatellisiert werden“, sagt Alexander Grohs, Leiter des Vereins Neustart. Betroffene und die umgebende Gesellschaft dürfen Alarmzeichen nicht klein reden und/oder über diese hinwegschauen.
Hinschauen und betroffene Frauen zu ermutigen sich Hilfe zu suchen und zeitgerecht zu wehren, wäre die Hauptaufgabe unserer Gesellschaft.

Wehre den Anfängen (Ovid)
„Die Gewalt fängt meist im Kleinen an und dauert oft über Wochen, Monate und Jahre an.“ (Grohs) und wird allzu oft von Betroffenen und deren Umgebung nicht ernst genug genommen, umso wichtiger der Appell von Grohs:


Wer sich bedroht fühlt, wer Gewalt erleidet, solle sich so rasch wie möglich professionelle Hilfe bei Helplines, Frauenhäusern oder Gewaltschutzzentren holen. Auch anonym, dafür sicher.

(Hilfe suchen geht übrigens auch für Männer, die Gefahr laufen, gewalttätig zu werden – in Beratungszentren, bevor es zur Eskalation kommt.)

Das Hauptaugenmerk des Gewaltschutzpakets – Vorbeugung – ist tw. realitätsfern. Gewaltbereite Menschen sind in der Regel nicht einsichtig und werden sich daher kaum freiwillig einer Gewaltpräventionsberatung unterziehen. Um “Gefährder” zur Beratung zu verpflichten, müssten diese den Behörden bekannt gemacht worden sein.

Um Frauen wirksamer vor Gewalt zu schützen, müssten die “Gefährder” überwacht/kontrolliert werden!
Eine Notruf-App, ein Notruf-Pager zum Herbeirufen von Ordnungskräften für gefährdete Frauen, eine “Fußfessel” für Gefährder, die deren Annäherung meldet, wären m.E. geeignete Mittel. Allerdings müssten dafür die rechtlichen Voraussetzungen erst geschaffen werden.
Das Wichtigste aber bleibt:
Frauen bei der Meldung von Gewalt zu ermutigen und unterstützen!

Hinschauen und helfen!

Medienspiegel:

2022-05-17 Schon 13 Morde heuer: Alarmzeichen erkennen, um Gewalttaten vorzubeugen Kurier – Josef Kleinrath, Michael Chudik

2022-05-15 Zweifache Mutter im Pinzgau erstochen: Ex-Partner gesteht Tat Kurier

2022-05-17 Mutmaßliche Femizide durch (Ex-)Partner oder Familienmitglieder laut Medienberichten 2022AÖF

2022-0-05 Mutmaßliche Mordversuche bzw. schwere Gewalt durch (Ex-)Partner oder Familienmitglieder laut Medienberichten 2022″ AÖF

P.S.:  Wer suchet, der findet!  

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Mit ihrem Antrittsbesuch in Paris ist die Außenministerin in der Realpolitik angekommen. Der Schulterschluss mit Frankreich ist für Deutschland zentral, um in Europa etwas zu bewegen. Jetzt müsste Baerbock nur noch ihren mitunter naseweisen Ton ablegen.

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