Gesinnungsethiker
nannte Max Weber in einem Vortrag 1919 denjenigen, der bestimmte Handlungen kontextunabhängig als moralisch oder unmoralisch qualifiziert,
also ohne Rücksicht auf die Folgen bestimmter Handlungen oder Unterlassungen das tut,
was er für das sittlich Gebotene hält.
Als Verantwortungsethiker bezeichnete er denjenigen, der bei seinem Handeln die Gesamtheit der Folgen seines Handelns bedenkt und der die Bewertung dieser Folgen zum Maßstab seiner Entscheidung macht.